NO GO: Ethanolamin

Frau in rosafarbenem Schutzanzug und Mund-Nasen-Schutz hantiert mit Chemikalien

„Frei von Ammoniak“. Damit werben immer mehr Hersteller von konventionellen Haarfarben, denn Ammoniak ist in den letzten Jahren in Verruf geraten. Als gängige Alternative wird aktuell häufig die Substanz Ethanolamin eingesetzt, welche sich jedoch nach und nach als „Wolf im Schafspelz“ entpuppt. Wir nehmen den Inhaltsstoff unter die Lupe.

Ammoniak ist dafür bekannt, die Haarfarbe langfristig haltbar zu machen, indem er zu Anfang des Färbeprozesses die Schuppenschicht der Haare öffnet, damit die Pigmente tief ins Haar eindringen können. Dieser Prozess ist jedoch sehr strapaziös für das Haar und kann die Haarstruktur schädigen. Besonders abschreckend ist der von Ammoniak ausgehende aggressive Geruch, welcher beim Färbevorgang auftritt. Das lässt viele Anwender:innen an der Unbedenklichkeit dieses Inhaltsstoffes zweifeln.

Geruchlos ist nicht gleich unproblematisch

Für dieses Problem wurde jedoch eine „Lösung“ gefunden. Viele Produzenten substituieren Ammoniak mit Ersatzstoffen wie Ethanolamin. Dieser ist nahezu geruchlos und lässt somit vermuten, dass davon kein Gesundheitsrisiko ausgeht. Eine tückische Vermutung, denn er kann, auch wenn er nicht wahrnehmbar ist, über die Lunge oder über die Haut aufgenommen werden und Haut und Augen reizen. Bereits bei Temperaturen von 20°C kommt es langsam zu einer toxischen Kontamination der Luft. Das kann die Atemwege belasten und zu Halsschmerzen, Kopfschmerzen, Husten bis hin zu einer Dyspnoe führen. Sogar asthmatische Beschwerden sind bei längerer Inhalation denkbar.

Wir sind der Meinung, dass es längerfristig die bessere Lösung ist, bei deiner Naturhaarfarbe zu bleiben oder auf Pflanzenhaarfarben umzusteigen, die dich zu deiner persönlichen und vor allem typgerechten Farbe führen! Unsere Empfehlung: Finger weg von Produkten mit Inhaltsstoffen wie Ethanolamin oder Ammoniak! Für deinen Körper sowie für mehr Lebensfreude!