NO GO Polyethylenglycol (PEG)

Mann in Schutzanzug und mit Atemmaske hält eine unbeschriftete Sprühdose

Hast du dir schon mal die Inhaltsstoffe auf der Rückseite deiner Haarspraydose durchgelesen? Sehr häufig findet sich dort die Abkürzung PEG-„Zahl“. Das steht für den nahezu unaussprechlichen, synthetisch hergestellten Stoff Polyethylenglycol. Dieser für uns bedenkliche Inhaltsstoff kommt bei einer Vielzahl kosmetischer Produkte zum Einsatz.

Viele Hersteller setzen auf diesen Stoff, weil er zum einen kostengünstig und zum anderem vielseitig einsetzbar ist. PEG punktet mit einer großen Anzahl an unterschiedlichen Eigenschaften und Wirkungen. Wie genau diese aussehen, hängt von der chemischen Struktur ab und kann für das jeweilige Einsatzgebiet maßgeschneidert werden. Er wird beispielsweise als Tensid, Lösungsmittel, Emulgator, Rückfetter und Fechthaltemittel verwendet.

Den ersten Hinweis auf die Bedenklichkeit von Polyethylenglycol geben uns die Inhaltsstoffe. Ein Grundbaustein von PEG ist nämlich Ethylenoxid, ein Erdölderivat und eine nachgewiesen hochgiftige, erbgutschädigende und krebserregende Substanz (www.ages.at).

Bedenkliche Eigenschaften

Eine wichtige Aufgabe und gleichzeitig eine sehr fragwürdige Eigenschaft von PEG ist es, die Haut durchlässiger zu machen, damit diese Wirkstoffe besser aufnehmen kann. Das birgt jedoch einige Risiken, denn auch schädliche Substanzen und Giftstoffe können durch die geschwächte Hautbarriere leichter aufgenommen werden.

Ein weiteres Problem: PEG ist als synthetischer Stoff von der Haut nicht abbaubar und löst sich erst beim Duschen, gemeinsam mit unserer hauteigenen Schutzschicht, Stück für Stück ab. Das kann unsere Haut austrocknen und zu Hautirritationen führen.

Es ist für uns schwer nachvollziehbar, wie dieser Stoff in der Kosmetikindustrie so beliebt werden konnte, wo er doch einige sehr kritisch zu beäugende Eigenschaften hat. Wer möchte denn freiwillig den naturgegebenen Abwehrmechanismus der eigenen Haut zerstören? Zwingend erforderlich ist dieser Stoff in Kosmetikprodukten jedenfalls nicht, denn Mutter Natur bietet uns genug wunderbare Alternativen.

 

Quellen:

https://utopia.de/ratgeber/polyethylenglykol-was-du-ueber-peg-in-kosmetika-wissen-solltest/

https://youneeq.de/wissen/pegs-kosmetik

https://www.cosmacon.de/polyethylenglykol/