Jeden Tag setzen sich unzählige Menschen in Friseursalons der vermeintlichen Schönheit synthetischer Haarfarben aus – ohne zu wissen, was sie sich und ihrer Umwelt damit antun.
Was in der Werbung als „intensives Farbergebnis“ oder „lang anhaltender Glanz“ verkauft wird, ist in Wahrheit eine chemische Mischung mit teils gravierenden gesundheitlichen Risiken. Von Allergien über Hautreizungen bis hin zu krebserregenden Stoffen – konventionelle Haarfarben enthalten Substanzen, die niemand auf seinem Kopf haben möchte.
Die gefährlichsten Inhaltsstoffe in Haarfarben
Die österreichische Arbeitsinspektion hat in ihrem Bericht „Gesundheitsgefährdung durch Friseurchemikalien“ aus dem Jahr 2020 die bedenklichsten Inhaltsstoffe synthetischer Haarfärbemittel zusammengefasst:
aromatische Amine – Allergieauslöser mit Risiko
Aromatische Amine wie p-Phenylendiamine (PPD) und Toluene-2,5-Diamine gehören zu den Hauptbestandteilen oxidativer Haarfarben. Diese Chemikalien sorgen für lang anhaltende Farben, sind jedoch gleichzeitig starke Allergene. PPD kann bereits in geringen Mengen schwere Hautreaktionen, Ekzeme oder Atemwegsprobleme auslösen. Friseure, die täglich mit diesen Stoffen arbeiten, haben ein signifikant höheres Risiko, eine chronische Kontaktallergie zu entwickeln.
Resorcin – Störung des Hormonhaushalts
Resorcin wird zur Farbentwicklung eingesetzt, kann allerdings tief in die Haut eindringen und steht im Verdacht, das Hormonsystem zu beeinflussen. Die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) stuft es als „besonders besorgniserregend“ ein.
Ammoniak – reizend für Haut und Atemwege
Der stechende Geruch von Haarfarben kommt meist von Ammoniak. Es öffnet die Schuppenschicht der Haare, damit die Farbstoffe eindringen können – kann jedoch gleichzeitig die Schleimhäute und Atemwege reizen.
PEG-Derivate – Türöffner für Giftstoffe
Viele konventionelle Haarfarben enthalten Polyethylenglykole (PEG), die die Haut durchlässiger machen. Dadurch können noch mehr Schadstoffe in den Körper gelangen.
Wasserstoffperoxid – zerstört die Haarstruktur
Als Aufhellungsmittel eingesetzt, kann Wasserstoffperoxid das Haar spröde machen und zudem die Haut und Augen ätzen.
Krebsrisiko: Wie gefährlich sind Haarfarben wirklich?
In mehreren Studien wurden die Langzeitrisiken von Haarfärbeprodukten erforscht. In einer groß angelegten Untersuchung der Medizinischen Universität Wien konnte nachgewiesen werden, dass Frauen, die regelmäßig ihre Haare färben, ein erhöhtes Risiko für hormonunabhängigen Brustkrebs sowie Eierstockkrebs haben. Besonders beunruhigend ist, dass das Risiko, an Blasenkrebs zu erkranken, für Friseure doppelt so hoch ist, da sie täglich über mehrere Stunden mit diesen Chemikalien in Berührung kommen.
Umweltbelastung: Haare färben – ein stiller Umweltskandal
Jedes Mal, wenn Haare mit synthetischen Farben behandelt und ausgewaschen werden, gelangen die Chemikalien in den Wasserkreislauf. Viele Kläranlagen sind nicht in der Lage, alle Rückstände zu entfernen, wodurch die Stoffe in Flüssen und Seen landen. Besonders Ammoniak, Schwermetalle und aromatische Amine können Wasserlebewesen erheblich schädigen.
Ein weiteres Problem ist die Verpackung: Haarfarben werden meist in nicht-recyclebaren Kunststoff- oder Aluminiumtuben geliefert, die nach der Anwendung als Sondermüll entsorgt werden müssen.
Die Lösung: Pflanzenhaarfarben von NATURfriseuren
Angesichts dieser alarmierenden Fakten suchen immer mehr Menschen nach gesundheitsfreundlichen und nachhaltigen Alternativen – und finden sie in Pflanzenhaarfarben.
CULUMNATURA setzt bei seinen satuscolor PFLANZENHAARFARBEN ausschließlich auf natürliche Inhaltsstoffe wie Henna, Indigo, Walnussschalen, Blüten und Blätter. Diese Farben sind frei von schädlichen Chemikalien und pflegen das Haar, anstatt es zu belasten.
Warum Pflanzenhaarfarben die bessere Wahl sind:
- gesundheitsschonend – frei von Reizstoffen und hormonverändernden Substanzen
- umweltfreundlich – biologisch abbaubar und verträglich für unsere Gewässer
- pflegend und verbessernd – Pflanzenextrakte stärken die Haarstruktur und sorgen für einen wunderbaren Glanz
- natürlich schöne Farbergebnisse – sanfte Übergänge und individuelle Nuancen
- sicher auch für Schwangere und Jugendliche unter 16 Jahren
- strahlende Farbbrillanz – satuscolor PIGMENTIERUNG BLAU verstärkt die Deckkraft
NATURfriseurinnen sind die Expertinnen für diese nachhaltige Haarfärbemethode. Sie bieten eine individuelle Beratung und eine maßgeschneiderte Farbwahl – ganz ohne schädliche Chemie. Wer sich selbst, seinen Kunden und der Umwelt etwas Gutes tun will, steigt auf Pflanzenhaarfarben um. Die Entscheidung für NATUR statt Chemie ist sowohl eine Frage der Schönheit, als auch eine Frage der Verantwortung.
Quellen:
Foto: iStockphoto.com