Atlaszeder – von Pyramiden
und ätherischem Öl

Handgezeichnete Illustration einer Atlaszeder

Als Baumaterial, für Schmuck oder als Öl: Das Holz der Zeder wird seit Jahrtausenden geschätzt. Während es im Mittleren Osten für Tempel verwendet wurde, nutzten es die alten Ägypter für den Bau von Möbeln, Schiffen und Sarkophagen. Denn das Holz des großen, bis zu 2.500 Jahre alten Nadelbaums ist wetterbeständig, konserviert und weist Insekten ab. Wissenschaftler gehen davon aus, dass das Zedernöl das erste Öl aus Pflanzen war. Immerhin entdeckten Forscher es in ägyptischen Pyramiden – und zwar nach wie vor stark duftend. Als Grabbeigabe wurde es in kleine Gefäße abgefüllt und den verstorbenen Pharaonen mitgegeben. Damals setzten es die Menschen zudem zur Mumifizierung, zur Imprägnierung von Holz und Papyrusrollen, als Schutz vor Insekten und für Kosmetika ein.

Das heutige Zedernöl wird aus der Atlaszeder (Cedrus atlantica) gewonnen. Dem ätherischen Öl werden jedoch die gleichen Eigenschaften und Wirkungen wie dem ursprünglichen nachgesagt. Die Atlaszeder gehört zu den Kieferngewächsen (Pinaceae) und kommt vorwiegend in Marokko und Frankreich vor. Da sie viel Ruhe ausstrahlt, hat sie den Beinamen „Baum der Kraft“. Das ätherische Öl entsteht durch die Wasserdampfdestillation der Späne oder des Sägemehls. Es riecht weich, holzig, balsamisch und süßlich-warm. Bei CULUMNATURA findest du dieses ätherische Öl in unseren 100 % NATURreinen ätherischen Ölmischungen sublimare gegen fette schuppige Haut sowie sublimare für entzündliche Haut. Und natürlich gibt es sublimare Atlaszeder als 100 % NATURreines ätherisches Einzelöl in Bioqualität.

In der Ruhe liegt die Kraft

Fläschchen mit lila Etikett mit der Aufschrift SUBLIMARE BIO ATLASZEDER

Der „Baum der Kraft“ hat seinen Namen nicht umsonst. Das ätherische Öl ist aufgrund seiner harmonisierenden und beruhigenden Wirkung in der Lage, Angst zu vertreiben, Spannungen zu lösen und zu trösten. Kurz: Die Psyche wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Atlaszedernöl stärkt zudem das Selbstvertrauen in schwierigen Situationen und führt zu mehr Zuversicht. Es kann etwa bei depressiven Verstimmungen, fehlender Stabilität, Nervosität, Trauer, Aggressionen und Schlafstörungen (auch bei Kindern) helfen. In Kombination mit Zypressenöl bewirkt ätherisches Atlaszedernöl bei manchen Menschen mit Heuschnupfen Positives. Die enthaltenen Sesquiterpene sind nämlich nachweislich antiallergisch (antihistaminisch) und reduzieren die Ausschüttung von Histaminen.

Abgesehen davon kann das Öl entzündungshemmend, schmerzlindernd und schleim- sowie krampflösend sein. Da es besonders großen Einfluss auf das Atemsystem, die Nieren und die Blase hat, kommt es unter anderem bei Husten, Keuchhusten, Bronchitis und Asthma sowie bei Harnwegsinfektionen und auch bei Bluthochdruck zum Einsatz. Darüber hinaus kann ätherisches Atlaszedernöl bei Hautausschlägen, Hautjucken, Läusen, Krätzmilben, Akne, unreiner, fettiger oder trockener Haut und bei Haarausfall Abhilfe verschaffen. Schließlich wirkt es auch antiparasitär, vertreibt also Parasiten auf der Haut oder in den Haaren.

 

Quellen:

Monika Werner & Ruth von Braunschweig: Praxis Aromatherapie. Grundlagen, Steckbriefe, Indikationen. 6. Auflage, 2020. Haug Verlag. ISBN: 978-3-13-243471-4

Wolfgang Steflitsch, Dietmar Wolz, Gerhard Buchbauer, Eva Heuberger, Ingeborg Stadelmann (Hrsg.): Aromatherapie in Wissenschaft und Praxis. 2. Auflage, 2021. Stadelmann Verlag. ISBN: 978-3-943793-96-3

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